CVJM-Rumänienfreizeit 2019

„Gemeinsam Leben“ in Arkeden

Freizeitgruppe des CVJM-Sachsen beim Frühstück in Arkeden
Vorm Arbeiten erst mal gesellig frühstücken. Traumhaft!

Vom 14. bis zum 23. Juni durfte ich als Neu-Prudener an einer Freizeit des CVJM-Sachsen in Arkeden teilnehmen. Von Pruden aus betrachtet und auch als Domus-Mitglied sieht man die Arbeit in Arkeden bzw. die von Közös Élet nur von der Seite und dann lediglich in kleinen Ausschnitten. Somit war das die perfekte Gelegenheit für genaueres Hinschauen, Erleben und sich nützlich machen. Ja und erlebt haben wir was, geschafft auch!

Nach unserer Ankunft führte uns Benjamin Schaser durch das große Pfarrhaus, wir bestaunten den Fortschritt der Arbeiten und die Ideen, die Benjamin skizzierte. Am weitesten fortgeschritten war die neue Großküche, die Klempner- und Fliesenarbeiten waren dort fast abgeschlossen. Gestrichen wurde sie während der Freizeit von Malermeister Yogi. Auch Geräte fanden sich schon darin, wie eine große Haubenspühlmaschine oder die Abzugshaube, die ursprünglich für die Küche in Pruden gedacht war, aber dort nicht passte. Hier hat sie ihren Platz gefunden!

Küche des Arkedener Pfarrhauses
Ein Utensil aus Pruden! Samuel Förster repariert das Quad von Hartmut.
Ein Utensil aus Pruden! Samuel Förster repariert das ehemalige Quad von Hartmut.
Mein Mitfahrer Daniel und ich haben den Keller des Arkedner Pfarrhauses geweißt. Wir hatten damit die ganze Woche zu tun, was wir so nicht gedacht hätten, aber es ist schließlich ein großer Keller und wir blieben von den hohen Temperaturen draußen verschont.
Die Beete im Garten wurden neu hergerichtet.
An jeder Ecke wurde gewerkelt und gescheppert.

Für eine durchgehend gute Gruppenarbeit mit ordentlich geistlichen Input sorgte Matthias Kaden vom CVJM Sachsen, der die Freizeit zusammen mit Samuel Förster leitete.

Das Team von Gemeinsam Leben um Benjamin und Christin Schaser machte einen tollen Job und gab unserer Gruppe den nötigen Rahmen. Sie kümmerten sich auch um die kleinen und größeren Wehwehchen, so fühlten wir uns gut aufgehoben und fast zuhause. Es war eine sehr gute Zeit und ich bin sehr froh mit dabei gewesen zu sein!

Pfingstreise 2019 nach Pruden

Pfingstreise vom 6.6.- 15.6.19 nach Pruden

Mit einer tollen Gruppe von 17 Personen, darunter waren 4 noch nicht mit uns in Rumänien, ging es auf die ca.1400km weite Reise. Da wir die Nacht durchgefahren sind, war der erste Tag in Pruden nur zum Erholen.

Nächster Tag Geld tauschen in Schäßburg
Superwetter in Pruden

Um das Kirchenbezirksfest mit den dort lebenden Deutschen z u feiern, mußte das gesamte Gelände in Ordnung gebracht werden. Am Pfingstsonntag waren wir in der Bergkirche in Schäßburg und haben zusammen mit einem Bläserchor aus Bremen den Gottesdienst ausgestaltet.

Bergkirche
gemeinsam wird musiziert
die Backstraße für unser Pfingstfest und das Endprodukt sehr verführerrisch
Nun konnte unser Fest beginnen mit Festgottesdienst und viel Musik
Festgottesdienst in der Prudener Kirche
Margits Blumengestaltung in unserer Kirche ist immer ein Blütentraum
gemütliches Beisammensein nach dem Gottesdienst
Während unseres Aufenthalts wurde diese Kirchenburg in Großkopisch besichtigt und bei Andreas seiner Reparatur der dortigen Turmuhr zugeschaut
„Restore“ hatte uns zu ihrer Hauseinweihung in Großkopisch
eingeladen
die Kirchenburg in Arkeden hat einen wunderschönen Ausblick
abends am Feuer
Gewitterwolken sind auch immer mal vorhanden

Eine schöne Zeit mit vielen Eindrücken, gemeinsamen Arbeitseinsätzen und erlebter Gemeinschaft sind wunderbare Erfahrungen.

Herbstaktion 9.10. – 19.10.18

Hurra, hurra die Feuerwehr ist da! Nach dem wir den ganzen Tag durch verschiedene Länder gefahren sind, war endlich das Ziel erreicht – Pruden. Wir staunten nicht schlecht, dass unsere Feuerwehr auch gerade mit der Spedition eingetroffen war. Der LKW war nur einen Tag länger unterwegs gewesen.

Nun wurde natürlich schnell abgeladen. Der nächste Tag sollte gleich mit einer Feuerwehrübung starten. Der dortige Bürgermeister hatte eine gute Mannschaft ausgesucht, die zu Löschübungen im August bei uns in Deutschland waren. Gleichzeitig wurde auch eine Jugendfeuerwehr gegründet.

Der Bürgermeister bedankte sich am Abend mit seinem Ortsbeirat ganz herzlich. Die Feier und das Kulturprogramm waren sehr schön.


In unserer „Alten Mühle“ wurden dann in den darauffolgenden Tagen Klempner- / Fliesenleger u. Malerarbeiten durchgeführt. Da wir erst nächstes Jahr weitermachen können, sollten die meisten Arbeiten fertig werden.

 

Am Sonntag waren wir zum Erntedankgottesdienst in Rauhtal und anschließend ließen wir uns im Restaurant „Dracula“ lukullisch verwöhnen.

Auch das Kinderfest in Pruden, was von einer Freizeitgruppe aus Frohburg durchgeführt wurde, kam sehr gut an.

Alle hatten eine schöne Zeit miteinander, obwohl wir uns zum Teil vorher nicht kannten. Tolle Eindrücke und gemütliche Runden waren super.

Nach Stau, Reifenpanne und Polizeikontrolle auf der Rückfahrt sind wir wohlbehalten wieder in Deutschland gelandet. Danke; Herr, für alle Bewahrung, für die gute Gemeinschaft und die vielen Erlebnisse.

Pfingsten 2018

Geschmückter Taufstein
Taufstein der Kirche zu Pruden mit Blumenschmuck

Vor, während und nach dem Bezirksgemeindefest des Kirchenbezirks Schäßburg Ende Mai 2018 wurde von den Neu-Prudenern, sowie einheimischen Helfern wieder fleißig gewerkelt und geschafft. Ein gelungenes Fest am 21. Mai war der Höhepunkt der Bemühungen.

Chor mit Blumen
Chor der Kirche zu Pruden Pfingsten 2018

Die Predigt hielt der Superintendent  des Kirchenbezirkes Zwickau Harald Peppel, ein gebürtiger Siebenbürger.

Harald Peppel
Superintendent Harald Peppel (Sachsen / BRD)

Weihnachtspäckchenaktion in Rumänien

Ein Bericht von Elisa Nötzold

Zu Weihnachten ist der eine gerne Zuhause der andere fährt mal eben nach Rumänien. 1400km kein Problem. Nicht für Harald Nötzold, seine Tochter Elisa, die netterweise von ihrem Schulleiter Herr Becher eine Woche von der Schule freigestellt wurde und die fleißigen Helfer aus Greifenhain und Umgebung. In der Woche vom 9.12.2017 bis zum 16.12.2017 verteilten die fleißigen Weihnachtsmänner und Weihnachtsfrauen über 2500 Päckchen an Familien die es sich eigentlich nicht leisten können Weihnachten zu feiern.
Mit einer Team-Besprechung am Sonntag bei Theo Halmen ging es los und dann fand die Woche keine Ruhe mehr.

Montagfrüh wurde nach Kronstadt zu Christiane Lorenz gefahren. Dort angekommen wurden sämtliche Lebensmittel in 13 verschiedene Tüten gepackt aber alle mit demselben Inhalt. Christianeunterstützt eine Wohngemeinschaft älterer Frauen die sich alles teilen.

Dienstag fuhren wir nach Odorheiu Secuiesc zu Benjamin Schaser er unterstützt die Zigeunerkinder im Dorf. Nachdem die Kinder uns ein kleines Krippenspiel vorgeführt hatten bekamen sie aus dem Auto heraus ihre Geschenk. Bei den meisten waren die Geschenke größer als das Kind selbst. Die Kinder wurden dann von uns mit dem Auto nach Hause gebracht.

Der Mittwoch war einer der ruhigsten Tage. Vormittags fuhren wir in das Lukas Spital und gaben da ein paar Päckchen ab. Am Nachmittag wurden wir von Martin Türk-König im Haus des Lichtes zum Mittagessen eingeladen. Diese Einladung nahmen wir gerne an und verbanden es gleich mit etwas Nützlichem. Da im Haus des Lichtes die ganzen Päckchen gelagert waren, luden wir noch rund 200 Päckchen für den Kindergarten in Elisabethstadt ein.

Am Donnerstag fuhren wir am frühen Nachmittag nach Elisabethstadt und luden zusammen mit Carmen Todea, die uns vor Ort erwartete, die Päckchen für den Kindergarten aus. Die Kinder durften die Päckchen dann eine Woche lang bestaunen und bekamen dann an ihrem letzten Tag im Kindergarten ihre Weihnachtspäckchen. Anschließend fuhren wir noch in eine kleine Schäferei in Halbelagen um auch dort noch ein ganz persönlichen Weihnachtspäckchen abzugeben.

Am Freitag war Endspurt angesagt. Alle noch vorhandenen Päckchen mussten ausgeteilt werden und die Kinder aus Cris und Wolkendorf warteten sehnsüchtig auf ihre Geschenke. Nachdem uns zum zweiten Mal das Krippenspiel, auf eine andere schöne Art und Weise, die Weihnachtsgeschichte
vorgetragen wurde bekamen auch diese Kinder ihre Geschenke. Während die Kinder aus Cris sich ordentlich in einer Reihe anstellten war bei den Kindern aus Wolkendorf ein großes Durcheinander. Einige stellten sich sogar mehrfach an um mehrere Geschenke abzufangen, einmal mit Jacke einmal ohne einmal mit Kapuze auf einmal nicht, es war ein lustiges Specktakel das mit anzusehen und wir wissen nicht bei wie vielen Kindern diese Masche funktioniert hat.

Alles in allem haben sich der Aufwand und die 1400km gelohnt. Wir haben unzählige Familien mit einer Kleinigkeit glücklich gemacht und ihnen die Weihnachtszeit ein wenig verschönert.